Keshi Yena ist der Name eines auf Curacao (und Aruba) verbreiteten Hauptgerichts, das zur Zeit der Sklaverei im 17. und 18. Jahrhundert auf der Insel Curacao entstand.
Es ist ein typisches Beispiel für ein einheimisches Gericht. Sein Name bedeutet in Papiamentu „gefüllter Käse“.
Es ist eines der geschichtsträchtigsten Gerichte Curacaos, das aus Resten teurer Produkte wie Edamer oder Gouda zubereitet wurde, die von den reichen Landbesitzern abfielen. Die Sklaven füllten einen ausgehöhlten Käse mit Tischresten wie Huhn, Oliven und Rosinen.
Sie können den Käse natürlich auch mit Ihren Wunschzutaten füllen; Ihrem Lieblingsgemüse oder eben mit Resten, falls Sie kein Essen verschwenden möchten. Kreieren Sie Ihre eigene Keshi-Yena-Variante oder greifen Sie wie damals auf Überbleibsel zurück, um ein nachhaltiges Gericht zu erhalten.
Das Keshi Yena ist schon seit Jahrzehnten das berühmteste Gericht des Avila. Es steht seit der Eröffnung unseres Restaurants Belle Terrace (heute Restaurant The Pen) in den fünfziger Jahren auf der Speisekarte.